Cherax pulcher - Blau-Rosa Krebs (DNZ)
Beschreibung
Der wissenschaftliche Artname des Cherax pulcher lautet "der Schöne", und dieser Name ist durchaus passend. Tatsächlich zählt der Cherax pulcher zu den attraktivsten Aquarienkrebsen, die uns bekannt sind. Mit ihrer prächtigen Färbung sind diese Tiere ein absoluter Blickfang. Doch nicht nur optisch sind sie faszinierend, auch ihr friedliches Wesen und ihre Verträglichkeit mit anderen Aquarientieren machen sie zu einer ausgezeichneten Wahl für die Aquaristik. Sie zählen zu unseren persönlichen Favoriten!
Haltung und Wasserwerte
Wissenschaftlicher Name: Cherax pulcher Lukhaup, 2015
Deutscher Name: Blau Rosa Krebs, Hoa Creek Krebs, Irian Jaya Krebs
Färbung: Rosa bis violetter Hinterleib und Kopfpanzer, Beine und Scherenarme blau, weiße Abzeichen, Männchen mit weißen Scherenblasen
Beckengröße: Ab 80cm
Schwierigkeitsgrad: für Anfänger geeignet.
Wasserparameter: GH bis 20, KH bis 10, pH 6,5 bis 7,5, Temperatur 20 bis 25 °C
Futter: Futtersticks, Grünfutter, Herbstlaub, Erbsen Flocken
Alterserwartung: 2 bis 5 Jahre.
Vergesellschaftung: Mit Garnelen, eventuell mit friedlichen kleinen bis mittelgroßen Fischen.
Zucht/Vermehrung: Relativ einfach, nach vier bis sechs Wochen schlüpfen 40 bis 80 Jungkrebse, die viele Verstecke brauchen
Krebse ins Aquarium eingewöhnen
Bei der Eingewöhnung von Krebsen ins Aquarium ist der Temperaturausgleich am wichtigsten. Dazu stellt man sie in ihren Transportbehältern auf die Abdeckung und lässt das Wasser in den Behältern erstmal auf Temperatur kommen. Bei empfindlichen Arten, bei Importkrebsen und bei Krebsen, die einen gestressten Eindruck machen, gehen Sie so vor wie bei Garnelen - nur dass Sie den Eingewöhnungsbehälter gut abdecken, damit keiner stiften geht.
Zechmeister's Kommentar
Cherax pulcher zeichnen sich durch ihre ausgesprochene Friedfertigkeit untereinander sowie gegenüber anderen Bewohnern im Aquarium aus. Sie sind anspruchslos in ihrer Ernährung und bevorzugen hauptsächlich Herbstlaub. Andere Aquarienbewohner müssen keine Angst vor ihnen haben, da sie in der Regel keine Aggressionen zeigen. Lediglich wenn sie sich stark bedrängt fühlen, können sie ihre Scheren drohend einsetzen, um Eindringlinge aus ihrer Höhle zu vertreiben.